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Silvester: 15-Jähriger aus Neuruppin soll Stiefoma getötet haben

Ein 15-Jähriger aus Neuruppin hat gestanden, am Silvestertag die Mutter seines Stiefvaters erstochen zu haben. Der psychisch auffällige Jugendliche wurde zunächst in eine geschlossene Klinik gebracht.

Neuruppin - Ein 15-Jähriger aus Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) hat am Silvestertag die Mutter seines Stiefvaters mit einem Messerstich in die Brust getötet. Die 73-Jährige hatte den Jugendlichen in ihrer Wohnung angetroffen, als dieser nach Geld suchte. Dann stach er zu. Der 15-Jährige hat die Tat nach Angaben der Staatsanwaltschaft Neuruppin am gestrigen Neujahrstag gestanden.

Ein Bekannter hatte die 73-Jährige am Silvestertag um 17.25 Uhr in ihrem Haus im ländlichen Neuruppiner Ortsteil Bechlin-Bülow mit lebensbedrohlichen Verletzungen gefunden. Als Rettungskräfte eintrafen, bemerkten sie den 15-Jährigen, als er aus dem Haus rannte, und alarmierten die Polizei. Beamte der Landes- und Bundespolizei hatten den Jugendlichen dann auf der Flucht in einer Regionalbahn in Hennigsdorf (Oberhavel) um 19 Uhr gefasst.

Weil der 15-Jährige psychisch auffällig ist, wurde er laut Staatsanwaltschaft zunächst in einer geschlossenen Klinik in Eberswalde untergebracht. Nach Aussagen der Mutter hat der Junge Probleme, seine Aggressivität zu kontrollieren und war deshalb schon mehrfach stationär in in Behandlung. Für die weiteren Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Mordkommission wird nun geprüft, ob der Junge überhaupt schuldfähig ist.

Die Mutter war mit ihrem 15-jährigen Sohn erst 2013 aus Berlin nach Neuruppin gezogen, sie wohnten im Haus des Opfers, die Frau ist mit dem Sohn der getöteten 73-jährigen Frau liiert.

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