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Brandenburg: Standortschließung: Porzellan und Loks

In Hennigsdorf werden seit 1913/14 Lokomotiven gebaut. Das Werk war 1911 von der AEG errichtet worden, die zunächst technisches Porzellan produzierte.

In Hennigsdorf werden seit 1913/14 Lokomotiven gebaut. Das Werk war 1911 von der AEG errichtet worden, die zunächst technisches Porzellan produzierte. Der Lokomotivbau begann mit elektrischen Loks. Während des Ersten Weltkrieges kamen Dampflokomotiven und Flugzeuge hinzu. 1939 waren 8000 Menschen bei AEG in Hennigsdorf beschäftigt. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Produktion auf Rüstungsgüter umgestellt. Die Nachfolge der 1946 enteigneten AEG trat der VEB Lokomotivbau-Elektrotechnische Werke Hennigsdorf (LEW) an. Der Betrieb wurde zu einem der bedeutendsten Schienenfahrzeughersteller des damaligen Ostblocks. 1991 kaufte AEG sein altes Werk zurück und gab dafür den Standort in Berlin-Spandau auf. Seit 1996 gehört AEG zum Adtranz-Konzern von DaimlerChrysler, das sich jetzt vom Schienensektor trennen will.

kt

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