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Brandenburg: Storchendorf bereitet die Nester vor

Rühstädt - Wenn Adebar in den nächsten Tagen aus dem Süden nach Rühstädt, dem storchenreichsten Dorf Europas, zurückkehrt, wird sich Bewunderung mit der Angst vor der Vogelgrippe mischen. „Was die Tiere unter Umständen gefährlich macht, ist die unmittelbare Nähe zum Menschen“, sagt Verhaltensforscher Dieter Wallschläger von der Universität Potsdam.

Rühstädt - Wenn Adebar in den nächsten Tagen aus dem Süden nach Rühstädt, dem storchenreichsten Dorf Europas, zurückkehrt, wird sich Bewunderung mit der Angst vor der Vogelgrippe mischen. „Was die Tiere unter Umständen gefährlich macht, ist die unmittelbare Nähe zum Menschen“, sagt Verhaltensforscher Dieter Wallschläger von der Universität Potsdam. Bislang sei allerdings noch unbekannt, ob sich der Weißstorch überhaupt mit den Influenza-Viren anstecken könne. In Rühstädt nisten jährlich rund 40 Paare – von April bis September kommen deshalb jährlich rund 55 000 Besucher in das 230-Seelen-Dorf an der Elbe. Am Sonnabend wurde am Storchennestertag alles klar für die Saison gemacht. „Wir werden unsere Tiere genau beobachten. Bei dem geringsten Krankheitszeichen informieren wir die Behörden“, sagt „Storchenvater“ Artur Labrenz. Er will aber nicht, dass die Tiere unter Generalverdacht gestellt werden.ddp

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