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Brandenburg: Tänze und Jubel: Bombenstimmung in der Heide

Sewekow - Jubel in der Kirche, Tänze auf dem Dorfplatz – einen solchen Trubel mit etwa 4000 Menschen hat das kleine Sewekow an der südlichen Landesgrenze zu Mecklenburg-Vorpommern vermutlich noch nie erlebt. Doch am Sonntag feierte die Bürgerinitiative „Freie Heide“ dort ein „Bombodrom-Freudenfest“, nachdem das Bundesverteidigungsministerium wie berichtet die Pläne für einen Luft-Boden-Schießplatz in der Kyritz-Ruppiner Heide aufgegeben hat.

Sewekow - Jubel in der Kirche, Tänze auf dem Dorfplatz – einen solchen Trubel mit etwa 4000 Menschen hat das kleine Sewekow an der südlichen Landesgrenze zu Mecklenburg-Vorpommern vermutlich noch nie erlebt. Doch am Sonntag feierte die Bürgerinitiative „Freie Heide“ dort ein „Bombodrom-Freudenfest“, nachdem das Bundesverteidigungsministerium wie berichtet die Pläne für einen Luft-Boden-Schießplatz in der Kyritz-Ruppiner Heide aufgegeben hat. Eigentlich sollte am Sonntag die 113. Protestwanderung gegen diese Pläne in Sewekow stattfinden, aber das war ja nun nicht mehr nötig. Auch Ministerpräsident Matthias Platzeck jubelte mit, warnte aber zugleich vor übereilten Aktionen. Zunächst müsse das munitionsverseuchte Gelände geräumt werden. Das Areal gehöre dem Bund, man müsse mit diesem über die weitere zivile Nutzung verhandeln. Gestern wechselten die Besucher aber erst mal die T-Shirts. Auf den neuen prangte die Aufschrift: „Die Heide ist frei!“ Ste.

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