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Telekom-Sanierung: Linkspartei warnt vor Folgen für Region

Die Linkspartei/PDS-Fraktion im brandenburgischen Landtag hat die offenbar geplante Ausgliederung von 6000 Stellen bei der Deutschen Telekom AG in der Region kritisiert.

Potsdam - Die Sanierung des Unternehmens dürfe nicht auf Kosten von Brandenburg und Berlin erfolgen, sagten der Wirtschaftsexperte Ralf Christoffers und der arbeitsmarktpolitische Sprecher, Christian Görke. Sie forderten die Telekom und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi auf, bei den Verhandlungen eine Einigung zu erzielen, die eine überproportionale Ausgliederung von Beschäftigten in der Region verhindere. Auch der Bund als Miteigentümer sei politisch gefordert.

Die Deutsche Telekom will einem Bericht der RBB-Nachrichtensendung "Brandenburg aktuell" zufolge mindestens 6000 Stellen in beiden Bundesländern ausgliedern. Betroffen seien davon die Standorte in der Potsdamer Behlertstraße, in Frankfurt (Oder) und in Stahnsdorf, heißt es in einem Bericht unter Berufung auf Verdi. Es sei vorgesehen, jeweils die kompletten Belegschaften in Tochterfirmen der Telekom auszugliedern.

Darüber hinaus betreffe es mehr als 100 kleinere Filialen in der Region, darunter Jüterbog, Wildau, Königs Wusterhausen, Strausberg und Biesenthal, sagte Mike Döding, Bereichsleiter Telekommunikation bei Verdi. (tso/ddp)

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