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Brandenburg: Togolese vorerst nicht abgeschoben

Asylverfahren wird fortgesetzt

Potsdam. Der togolesische Asylbewerber Orabi M. wird vorerst doch nicht aus Brandenburg abgeschoben. Diese Angaben des Vereins „Opferperspektive“ bestätigte gestern das Verwaltungsgericht Potsdam. Ursprünglich sollte der 41jährige Afrikaner am heutigen Donnerstag nach Togo abgeschoben werden. „Doch es waren noch nicht alle Unterlagen da, die für sein Asyl-Folgeverfahren nötig sind“, sagte Ingrid Schott, Sprecherin beim Verwaltungsgericht in Potsdam. Man habe dem Mann, der seit Mitte der 90er Jahre in Brandenburg lebt, ein faires, zweites Verfahren ermöglichen wollen.

Der 41-jährige Togolese war im Dezember vergangenen Jahres in Rathenow (Havelland) von Passanten angegriffen und rassistisch beschimpft worden. Ursprünglich sollte er noch vor seiner Aussage im Prozess gegen seine Peiniger abgeschoben werden. Die Ausländerbehörde hatte die Abschiebung nach Protesten verschoben. dpa/kög

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