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Brandenburg: Verbrechensstatistik: Weniger Straftaten in der Lausitz

In Südbrandenburg ist im Jahr 2000 die Zahl der Straftaten entgegen dem Landestrend leicht gesunken. Mit dem Rückgang von 0,6 Prozent gegenüber 1999 habe sich die Kriminalität zum siebenten Mal in Folge verringert, sagte Polizeipräsident Jürgen Lüth am Montag in Cottbus.

In Südbrandenburg ist im Jahr 2000 die Zahl der Straftaten entgegen dem Landestrend leicht gesunken. Mit dem Rückgang von 0,6 Prozent gegenüber 1999 habe sich die Kriminalität zum siebenten Mal in Folge verringert, sagte Polizeipräsident Jürgen Lüth am Montag in Cottbus. Sinkende Zahlen gab es bei Fahrrad-, Auto- und Ladendiebstählen. Auch die Gewalt- und Straßenkriminalität ging zurück. Eine Zunahme wurde bei Wirtschafts-, Rauschgift- und Sexualdelikten verzeichnet. Die Kinder- und Jugendkriminalität nahm leicht ab. Kinder, Jugendliche und Heranwachsende verübten aber 60 Prozent der Gewaltstraftaten. Der Anteil weiblicher Verdächtiger stieg weiter auf über 21 Prozent.

Größter Wermutstropfen in der Bilanz war der um 79 Prozent auf 183 Millionen Mark gestiegene Schaden durch wachsende Wirtschaftskriminalität einschließlich Anlagebetrug. Nach einer Schulung will die Polizei in dem Bereich stärker tätig werden. 52,5 Prozent der 50 300 Straftaten wurden aufgeklärt, das war die höchste Erfolgsquote seit 1990. Lüth will die Zusammenarbeit mit den polnischen Behörden weiter stärken, dafür wird das Beratungszentrum Guben (Spree-Neiße) in eine Koordinierungsstelle umgewandelt.

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