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Verkauf: Ahnenstätte Blumberg wird nicht versteigert

Die frühere Ahnenstätte bei Blumberg im Barnim wird nun doch nicht in einer Auktion verkauft. Es war befürchtet worden, dass Rechtsextreme das Anwesen ersteigern und zu einer Kultstätte machen könnten.

Das Waldstück mit Grabstellen aus der Zeit bis 1945 werde nicht  wie ursprünglich geplant versteigert, sondern an die Kommune verkauft, sagte ein Sprecher der Treuhand Liegenschaftsgesellschaft (TLG) der "Märkischen Oderzeitung".

In der Gemeinde Ahrensfelde, zu der Blumberg gehört, war zuvor befürchtet worden, dass sich rechtsextreme Gruppen an der Auktion Ende der Woche in Berlin beteiligen und aus dem Waldstück eine Kultstätte machen könnten. In der Vergangenheit hatte sich ein sogenannter Ahnenstätten-Verein um das Areal bemüht. Die Gemeindevertretung hatte die TLG deshalb aufgefordert, das Grundstück nicht zu versteigern.

Er sei mit dieser Lösung zufrieden, sagte Bürgermeister Wilfried Gehrke dem Blatt. Die TLG habe die Befürchtungen der Gemeinde nachvollziehen können und reagiert. Das Areal werde ein Waldgrundstück bleiben, so sei es auch im Flächennutzungsplan ausgewiesen. (mit ddp)

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