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Brandenburg: Verzögerung beim Wiederaufbau der Garnisonkirche

Potsdam - Der Wiederaufbau der Potsdamer Garnisonkirche verzögert sich. Der erste symbolische Gewölbebogen, der eigentlich am 23.

Potsdam - Der Wiederaufbau der Potsdamer Garnisonkirche verzögert sich. Der erste symbolische Gewölbebogen, der eigentlich am 23. Juni, dem 37. Jahrestag der Sprengung der Kirche, vollendet sein sollte, werde nun erst am 3. September fertig sein, sagte gestern Andreas Kitschke von der Fördergesellschaft für den Wiederaufbau. Aus formalen Gründen gebe es noch keine Genehmigung für den Weiterbau des Gewölbebogens, dessen Fundament zur Grundsteinlegung am 14. April dieses Jahres aufgemauert worden war. Kitschke versicherte jedoch, Potsdamer Baufirmen hätten sich bereit erklärt, zum Bau des Bogens der einstigen Heilig-Kreuz-Kapelle beizutragen.

Die Fördergesellschaft habe die Baugenehmigung zu spät beantragt. Dies sei nun geschehen, Mitte Juli könne mit den Arbeiten begonnen werden. Wie hoch die Kosten für den symbolischen Wiederaufbau-Start sind, wollte Kitschke nicht sagen. Er betonte zudem, es gebe keine Eile mit dem Weiterbau, solange „die Verlegung der Breiten Straße nicht weiter gedacht ist“.

In Kürze will die Fördergesellschaft mit der Feinplanung für den Wiederaufbau der Garnisonkirche beginnen. Dazu stelle das Landesdenkmalamt „hunderte Fotos“ zur Verfügung, so Kitschke. Der rund 65 Millionen Euro teure Nachbau der 1968 als Kriegsruine gesprengten Barockkirche soll bis 2017 fertig gestellt werden. Allerdings ist die Finanzierung noch nicht geklärt.

Die evangelische Kirche will in dem Neubau ein internationales Versöhnungszentrum und eine Stadtkirche einrichten.

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