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Vogelgrippe

© dpa

Vogelgrippe: Herkunft des Erregers nicht ermittelt

Nach den Vogelgrippefällen im Land Brandenburg vom Dezember bleibt die Infektionsursache unklar. Trotzdem wurden die Untersuchungen nach der Herkunft des H5N1-Erregers abgeschlossen.

Wie Agrar-Staatssekretär Dietmar Schulze im Potsdamer Landtag sagte, wurden die Untersuchungen abgeschlossen, ohne dass ein eindeutiger Weg des Erregers ermittelt werden konnte. Eine Expertengruppe habe geprüft, ob der Erreger über infizierte Wildvögel oder durch Geflügelabfälle übertragen worden war.

Möglich sei, dass die Hühner der drei betroffenen Geflügelhalter durch andere lebende Vögel angesteckt wurden, sagte der Staatssekretär. Auszuschließen sei auch nicht, dass der Erreger in gekauften gefrorenen Enten auf die Höfe gelangt sei. Die Innereien könnten auf den Misthaufen geworfen worden sein, wo die Hühner sie aufnahmen. Eine Untersuchung von Enten aus den örtlichen Verkaufseinrichtungen habe jedoch keine Hinweise auf die Erreger erbracht.

Im Dezember 2007 war das auch für Menschen gefährliche Virus H5N1 bei Hühnern auf drei Höfen in den Landkreisen Potsdam-Mittelmark, Ostprignitz-Ruppin und Oberhavel nachgewiesen worden. (mist/ddp)

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