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Brandenburg: Vorerst keine Gen-Kartoffeln in Brandenburg

Potsdam - Der Chemiekonzern BASF wird 2007 „noch nicht“ mit dem großflächigen Anbau der Gen-Kartoffel „Amflora“ in der Nähe von Perleberg beginnen. „Diese Auskunft haben wir von BASF“, sagte Peter Rudolph, Gentechnik-Verantwortlicher im Brandenburger Verbraucherschutzministerium, am Montag dem Tagesspiegel.

Potsdam - Der Chemiekonzern BASF wird 2007 „noch nicht“ mit dem großflächigen Anbau der Gen-Kartoffel „Amflora“ in der Nähe von Perleberg beginnen. „Diese Auskunft haben wir von BASF“, sagte Peter Rudolph, Gentechnik-Verantwortlicher im Brandenburger Verbraucherschutzministerium, am Montag dem Tagesspiegel.

Der Chemiekonzern will nahe Perleberg auf 80 Hektar sowie in Mecklenburg-Vorpommern gentechnisch veränderte Kartoffeln säen. Sie sind wegen ihres höheren Stärkegehaltes als Industrie-Rohstoff gedacht. Die Anbaugenehmigung des zuständigen Bundesamtes liege vor, sagte Rudolph. Allerdings fehle bislang die ebenfalls nötige EU-Vermarktungsgenehmigung. „Wann und ob diese erteilt wird, ist offen.“

Rudolph bestätigte, dass außerdem für zwei weitere Brandenburger Standorte – in Müncheberg und Bad Liebenwalde – Anträge zur Aussaat im Ministerium vorliegen. Dabei handelt es sich um Genkartoffeln einer anderen Sorte, die ebenfalls von BASF entwickelt und bereits in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Rheinland-Pfalz und anderen Ländern angebaut werden. Das Ministerium will diese jedoch nicht wie andere Länder im „vereinfachten Verfahren“ genehmigen. thm

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