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Brandenburg: Wegen Überfüllung gestrandet

Es kommen mehr als hineingehen: Stau vor der Tropenhalle in Brand

Brand – Der Freizeitpark Tropical Islands in Brand erweist sich seit den Weihnachtsfeiertagen als Besuchermagnet. Am Mittwoch war der Andrang so stark, dass die Polizei zeitweilig die Ausfahrt Staakow auf der Autobahn Berlin – Dresden sperren musste. Auf der rund fünf Kilometer langen Strecke bis zum Eingang der riesigen Halle mit dem tropischen Regenwald, den Badebecken und den Bars stauten sich die Autos. Es gab Wartezeiten bis sechs Stunden.

Gestern fiel das Chaos nicht ganz so stark aus, weil sich die Besucher mehr über den ganzen Tag verteilten. Aus Sicherheitsgründen dürfen gleichzeitig nicht mehr als 7000 Menschen in der Halle sein. Am Mittwoch wurden rund 9500 Karten verkauft, bis zum gestrigen Abend lag die Zahl der Tickets bei 8000. „Der größte Teil unserer Besucher sind Familien mit Kindern“, sagte Pressesprecherin Kathrin Schaffner. „Da profitieren wir natürlich von den Ferien.“ Die meisten Gäste kommen aus Berlin und nutzen das eigene Auto. Als Alternative steht der Zug zur Verfügung. Allerdings stand der Zubringerbus vom Bahnhof Brand zum drei Kilometer entfernten Freizeitpark an den vergangenen Tagen auch im Stau. Wie sich zeigte, halten sich gerade Familien länger als vier Stunden in der nun wirklich auf 25 bis 28 Grad Celsius aufgeheizten Halle auf. An Wochentagen kostet das tagsüber 15 Euro pro Person, jede weitere Stunde schlägt mit einem Euro zu Buche. Ab 22 Uhr, wenn der Eintritt nur fünf Euro kostet, kommen vor allem Jugendliche aus der Umgebung. Die Opfer der Flutkatastrophe unterstützte Tropical Islands, das auch von Arbeitern aus den betroffenen Ländern errichtet worden war, bislang mit 5000 Euro. Zahlreiche Besucher beteiligen sich an neuen Spendenaktionen. Ste.

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