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Brandenburg: Wolfshagen: Familiendrama in der Uckermark

Ein Familiendrama mit drei Toten hat sich in Wolfshagen (Kreis Uckermark) ereignet. Vermutlich ist der 26-jährige Sohn der Familie in der Nacht zum Freitag durchgedreht und hat seine Eltern erstochen und sich selbst getötet, erklärte der Leitende Oberstaatsanwalt von Neuruppin, Gerd Schnittcher.

Ein Familiendrama mit drei Toten hat sich in Wolfshagen (Kreis Uckermark) ereignet. Vermutlich ist der 26-jährige Sohn der Familie in der Nacht zum Freitag durchgedreht und hat seine Eltern erstochen und sich selbst getötet, erklärte der Leitende Oberstaatsanwalt von Neuruppin, Gerd Schnittcher. Eine Obduktion sollte noch gestern klären, ob sich diese ersten Erkenntnisse der Staatsanwaltschaft bestätigen.

Nach Auskunft der Behörden habe die Mutter gegen halb vier in der Nacht die Polizei mit der Bitte um sofortiges Erscheinen angerufen. Die Mutter soll gesagt haben, dass ihr Sohn mit einem Dolch vor ihnen stehe und randaliere. Die laut Schnittcher 17 Minuten später eintreffende Polizei fand die 59 Jahre alten Eheleute und den ältesten Sohn der Familie erstochen in dem Wohnhaus.

Zu den Hintergründen des Dramas konnte Staatsanwalt Schnittcher noch keine Angaben machen. Die Familie lebte nach seinen Angaben in ordentlichen Verhältnissen. Ob Alkohol bei der Tat eine Rolle spielte, ist noch ungeklärt. Die Behörden versuchen unterdessen, die beiden jüngeren Kinder der Familie - ein Sohn und eine Tochter - ausfindig machen, um sie vom Tod der Eltern zu informieren. Sie sollen sich derzeit im osteuropäischen Ausland aufhalten. Ergebnisse der Obduktion der Leichen werden laut Schnittcher erst am heutigen Samstag vorliegen.

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