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Brandenburg: Zeichen stehen schlecht für Niemeyer-Bad

Potsdam - Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) fordert von der Stadt Potsdam offenbar eine komplette Neuausschreibung für das geplante Freizeitbad. Ansonsten werde das Projekt nicht gefördert, teilte der Minister der Stadt mit.

Potsdam - Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) fordert von der Stadt Potsdam offenbar eine komplette Neuausschreibung für das geplante Freizeitbad. Ansonsten werde das Projekt nicht gefördert, teilte der Minister der Stadt mit. Der Auftrag zur Planung des Bades war wie berichtet von der Stadt freihändig an den brasilianischen Stararchitekten Oscar Niemeyer vergeben worden. Inzwischen hat Potsdam mehrere Alternativplanungen vorgelegt, darunter auch eine abgespeckte Version des Niemeyer-Entwurfs. Diese würde 36,2 Millionen Euro kosten – laut Beschluss der Stadtverordnetenversammlung dürfen für das Bad aber nur 33 Millionen Euro ausgegeben werden. Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) will nun durchsetzen, dass die Stadtwerke als Bauherr selbst entscheiden dürfen, wie viel Geld sie für das Bad aufwenden. Doch bei einer Neuausschreibeung wäre Niemeyer wohl endgültig aus dem Rennen. ddp

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