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Brandenburg: Zurück zum Damenprogramm

Als Manfred Stolpe Ende Juni sein Amt als Ministerpräsident an den Nagel hing, seufzte vor allem eine erleichtert auf: seine Frau Ingrid. „Das Damenprogramm hat mich immer genervt“, hat sie damals dem Tagesspiegel gesagt und, dass ihr ihre Arbeit als Ärztin immer wichtiger geblieben sei als die Auftritte als First Lady.

Als Manfred Stolpe Ende Juni sein Amt als Ministerpräsident an den Nagel hing, seufzte vor allem eine erleichtert auf: seine Frau Ingrid. „Das Damenprogramm hat mich immer genervt“, hat sie damals dem Tagesspiegel gesagt und, dass ihr ihre Arbeit als Ärztin immer wichtiger geblieben sei als die Auftritte als First Lady. Mit dem privaten Leben ist es nun wieder mal vorbei, Ingrid Stolpe kann die Abendkleider wieder raushängen. Der „Klamottenstress“ geht wieder los. Ob sie sich darüber freut, war gestern zunächst nicht zu erfahren. Die 63Jährige war in ihrer Praxis beschäftigt, wo sie vor allem Krebspatienten versorgt. Da fiel es ihr oft schwer, nach der Arbeit auf Repräsentationstermine zu gehen. Mitregieren wollte sie nie. Manche nannten sie deshalb „spröde“. Fest steht jedenfalls, dass Ingrid Stolpe nie damit gerechnet hat, dass ihr Mann sich nach dem Regierungschefposten ruhig aufs Altenteil setzen würde. Auch wenn sie sich zart der Hoffnung hingab. Sie freue sich, ihren Mann, den sie seit Studentenzeiten kennt, nun öfter zu sehen, hatte Ingrid Stolpe Anfang Juli gesagt. Und ein „vielleicht“ hinzugefügt. Aus einer schlauen Ahnung heraus. ari/Foto: Ullstein

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