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COMPUTER Frage: An Lutz Treutler Geschäftsführer Com.Box

Hoppla, ich bin Spam-Versender

Wie kann es sein, dass meine Bekannten Spam-Mails erhalten, die meinen eigenen Namen als Absenderadresse tragen?

Die Spam-Versender stellen sich Listen aller E-Mail-Adressen zusammen, derer sie habhaft werden. Diese Adressen verwenden sie in erster Linie für die eigenen Empfängerlisten. Sie kommen aber auch zum Einsatz, um unverdächtige Absender in die E-Mails einzusetzen. Tatsächlich stammen die Mails nicht von Ihnen, auch wenn es so aussieht. Schlimm daran ist, dass man sich kaum dagegen wehren kann. Auch wenn Sie sich vorbildlich um den Schutz des Computers kümmern, können Sie nicht sicher sein, ob vielleicht der PC eines Freundes von einem Trojaner befallen wurde. Dieser Schädling kann dann alle Adressen aus den Verzeichnissen herauslesen. Sie bekommen auch kaum mit, wenn und an wen Ihre E-Mail vom Empfänger weitergeleitet wird. Man selbst muss somit weiterhin immer neu überlegen, an welchen Stellen man seine Adresse angibt. Immerhin arbeiten auch die Provider an Abwehrmaßnahmen. So hat Yahoo das DomainKey-Konzept entwickelt, das von Microsoft und AOL unterstützt wird. Damit kann festgestellt werden, ob eine Mail tatsächlich über die angegebene Domäne versandt wurde. Etwas Hoffnung besteht also. Foto: Kitty Kleist-Heinrich

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An Lutz Treutler

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