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COMPUTER Frage: Braucht mein iPad einen Virenschutz?

Wie sicher sind Tablet-PCs vor Viren, Würmern und Trojanern geschützt? Online-Experte Lutz Treutler gibt Tipps zum richtigen Schutz von iPad & Co.

Ist ein Tablet-PC unsicherer als die normalen, mit Virenschutzprogramm ausgestatteten Computer und benötige ich für mein iPad einen besonderen Schutz?

Das iPad von Apple ist ein geschlossenes System. Anders als beim PC ist das Dateisystem versteckt. Neue Programme können – falls nicht am System herumgetrickst wurde – nur vom „App-Store“ heruntergeladen und installiert werden. Weil nur von Apple autorisierte und geprüfte Software auf dem iPad installiert werden kann, ist es nahezu ausgeschlossen, dass sich darunter „verseuchte“ Software befindet. Solange Sie sich nicht auf Hacker-Niveau begeben, um den Schutz des Betriebssystems zu knacken (Stichwort Jailbreak), brauchen Sie sich um Viren nicht sorgen.

Anders sieht es bei Android-Tablets aus. Programmierer können die von ihnen entwickelte Apps ohne Prüfung in den „Android Market“ schieben. Wenn auch die Furcht vor Viren eher unbegründet ist, andere Formen von Schadsoftware lassen sich auf diese Weise leichter verbreiten, die unter Umständen hohe Kosten verursachen. Es ist darum empfehlenswert, sich im Zweifel vor der Installation einer App in einem der Android-Foren zu informieren – oder einen der kostenlosen Virenscanner zu installieren. Denn die Viren können die Schadsoftware an einen angeschlossenen PC weiterleiten. Ein weiterer Grund, warum auf dem Computer immer ein Virenschutz installiert sein muss. Foto: Kleist-Heinrich.

Der Autor ist Geschäftsführer des Berliner Internet-Diensteanbieters Com.box.

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