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IN MEINER NÄHE: Die Standortfrage

Wo finde ich den nächsten Sparkassen-Automaten. Handy-Dienste werden mit ortsabhängigen Informationen erst richtig praktisch.

Mit einem GPS-Handy ist die Ortsbestimmung verhältnismäßig einfach. Doch längst nicht jedes Handy ist bereits damit ausgerüstet. Ohne die Satellitennavigation muss zwar einiger Aufwand betrieben werden, doch in Großstädten wie Berlin ist die Postitionsbestimmung dennoch erstaunlich genau möglich.

Die Erklärung im Wikipedia-Lexikon für die sogenannten Location Based Services – die ortsabhängigen Dienste – zählt zwölf Stationen, bis der Handy-Nutzer zum Beispiel erfährt, welche Filme in den Kinos in seiner Nähe gerade laufen. Reduziert auf die wesentlichen Punkte bleibt folgender Weg: Sobald ein ortsabhängiger Dienst aufgerufen wird, wird beim Mobilfunkbetreiber nachgefragt, wo sich das Handy befindet. Der Server des Netzbetreibers schickt dazu eine nicht sichtbare SMS an das Endgerät, um so die Standortdaten zu aktualiseren. Daraufhin meldet das Netz, welche Antenne sich am nächsten zum Handy befindet.

Mit den Koordinaten der Antenne und dem dazu gehörigen Funkbereich lässt sich nun die ungefähre Position des Handys ermitteln und beispielsweise mit der Datenbank der „Zitty“ vergleichen. Je dichter das Mobilfunknetz, desto höher die Ortungs- Genauigkeit. Im Berliner Zentrum liegt sie bei unter hundert Metern. sag

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