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Urheberrechte: Wasserzeichen statt Kopierschutz

Zwischen Apples iTunes und Musicload von T-Home bestehen beim Kopierschutz einige Unterschiede.

Zu jeder bei Musicload gekauften WMA-Datei mit dem Digital Right Management (DRM) gehört eine zweite Datei mit den Lizenzangaben. Mit der Lizenz wird festgelegt, auf wie vielen Computern ein Lied abgespielt, auf wie viele mobile Geräte es kopiert und wie viele CDs es gebrannt werden darf. Zum Abspielen, Kopieren und Brennen der WMA-Dateien wird zudem der Windows Media Player benötigt. Für MP3-Dateien gelten diese Beschränkungen nicht, dieses Format kennt kein Rechte management.

Der Kopierschutz der im Apple iTunes Store gekauften Songs funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip wie bei WMA-Dateien. Die kopiergeschützten AAC-Dateien, auch Apple Losless genannt, lassen sich auf bis zu fünf zuvor aktivierten Computern abspielen sowie auf beliebig vielen iPods hören und auf beliebig viele CDs brennen. Die Songs ohne Kopierschutz sind bei Apple am Namenszusatz iTunes Plus zu erkennen. Sie haben die gleiche Qualität und lassen sich zudem in MP3-Dateien umwandeln.

Um die Rechte von Musikern und Plattenfirmen auch ohne DRM zu schützen, werden die Songs nun mit einem digitalen Wasserzeichen versehen. Diese Zusatzinformationen in den MP3-Dateien sind nicht hörbar. Sie lassen sich zudem weder durch Umkopieren noch durch Formatwechsel beseitigen. Einem US-Fachdienst zufolge lässt sich bei iTunes- Plus-Titeln unter anderem die E-Mail-Adresse für den Zugang zum Apple-Musikstore herausfinden. sag

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