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Freiheit, Unfreiheit und Entwurzelung - davon erzählen die Illustrationen, die Hamid Sulaiman extra für die Beilage gezeichnet hat.

© Hamid Sulaiman

Sonderbeilage zur Wahl: Jetzt schreiben wir über Freiheit

Aus Anlass der Bundestagswahl berichten Exiljournalisten über Demokratie und Selbstbestimmung - in ihren Heimatländern und in Deutschland

Wenn in zwei Wochen der Bundestag gewählt wird, dann können die Autorinnen und Autoren unserer Beilage "Wir wählen Freiheit" nicht zur Urne gehen. Sie sind geflüchtete Journalisten aus Syrien, Afghanistan, dem Iran, der Türkei und Aserbaidschan – und somit erzwungenermaßen Experten für Unfreiheit und Unterdrückung. Für die Beilage, die in Kooperation mit der Robert Bosch Stiftung und der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit entstand, haben sie aufgeschrieben, was Demokratie und Freiheit – arabisch „Hurriya“, Farsi „Azadi“ – für sie bedeuten. Einige haben bereits in der Sonderausgabe #jetztschreibenwir mitgearbeitet, die im Oktober 2016 erschienen ist. In Workshops im Tagesspiegel-Haus haben sie über (Un)Freiheit in ihren Heimatländern und in Deutschland diskutiert.

Der Illustrator und Maler Hamid Sulaiman stammt aus Syrien und lebt heute in Paris und Berlin.
Der Illustrator und Maler Hamid Sulaiman stammt aus Syrien und lebt heute in Paris und Berlin.

© Andrea Nüsse

Die sechs, extra für die Beilage gezeichneten Illustrationen zu den Themen Freiheit, Unfreiheit und Entwurzelung stammen von Hamid Sulaiman. Der Maler und Illustrator, 1986 in Damaskus geboren und 2011 aus Syrien geflohen, erzählt in seiner Graphic Novel „Freedom Hospital“ (Hanser Berlin, 2017) vom syrischen Bürgerkrieg. Und von Menschen, die einen Traum haben: ein freies Syrien. „Ich warte auf den Tag, an dem dieser Krieg enden wird“, sagt Hamid Sulaiman. „Denn ab diesem Tag kann endlich ein neues, freies und modernes Land aufgebaut werden.“ Sulaiman lebt in Paris und Berlin, seine Arbeiten wurden international ausgestellt und mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet.

Auch wenn er und die Autorinnen und Autoren unserer Beilage am 24. September nicht ihre Stimme abgeben können: Die Freiheit ist für alle die erste Wahl.

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