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Nicht jeder Fahrradträger vermag die teuren Zweiräder sicher zu transportieren.

© dpa

Fahrradträger fürs Auto im Test: Teuer ist nicht immer gut

Das Fahrrad auf der Anhängerkupplung ist normalerweise eine sichere Sache. Im Test versagten allerdings zwei Trägersysteme völlig und eines davon beschädigte sogar die Heckklappe des Autos.

Die Qualität von Fahrradträgern für die Anhängerkupplung von Autos schwankt selbst im Preissegment ab 500 Euro stark. Das hat ein gemeinsamer Praxistest von Auto Club Europa (ACE) und Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) ergeben.

Dabei zeigten manche Produkte, darunter auch ein Trägersystem für 529 Euro, deutliche Schwächen. Teilweise entstanden Risse und Brüche im Gestänge, oder die Halter schlugen bei der Fahrt über Bodenwellen an die Heckklappe des Testfahrzeugs.

Unter die Lupe nahmen die Tester zehn Produkte für 299 bis 599 Euro. Mit zwei zusammen knapp 45 Kilogramm schweren E-Bikes belasteten die Tester die Trägersysteme zwar stärker als mit herkömmlichen Fahrrädern, überschritten dabei aber nicht die von den Herstellern genannten Gewichtsgrenzen.

Zwei fielen komplett durch

Ausweichmanövern bei Tempo 50, dem Bremsen aus 80 km/h und der Fahrt über Bodenwellen bei 60 km/h hielt insgesamt am besten der Testsieger, das System X21 nano von Uebler für 525 Euro, stand. Ein „sehr empfehlenswert“ erhielt auch der Thule easy fold 931 für 599 Euro. Die Fahrradhalterung BC 60 vom Hersteller Westfalia für 429 Euro attestierten die Tester diese Note nur in der überarbeiteten Fassung, die Mitte Mai in den Handel kommt.

Vier Systeme der Hersteller Atera (Strada E Bike M), Bosal (Bike Carrier Compact), Eufab (Jake) und mft (euro-select-compact) für Preise zwischen 300 und 379 Euro erhielten die Note „empfehlenswert“. Ein Träger bekam ein „bedingt empfehlenswert“, zwei Produkte die schlechteste Einstufung „nicht empfehlenswert“. (dpa)

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