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GDL-Streik: Lokführer wollen Privatbahnen lahmlegen

Wieder einmal streiken die Lokführer. Einige Berliner Pendler warten heute vermutlich vergeblich auf ihre Züge.

Heute wollen die Lokführer die Privatbahnen zum Stillstand bringen, die auch ins und im Umland von Berlin fahren. Die Züge des Bahn-Konzerns fahren dagegen weiter. Waren die Aktionen zuletzt auf wenige Stunden begrenzt, soll der Streik jetzt 24 Stunden dauern. Im Früh- und Spätverkehr trifft er damit die Pendler.

Betroffen sein kann vor allem die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft (Odeg), die Strecken östlich von Berlin befährt und dabei auch die Bahnhöfe Lichtenberg und Schöneweide ansteuert. Zu den Unternehmen, bei denen die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) zu Streiks aufgefordert hat, gehört auch die Veolia-Gruppe, deren Märkische Regiobahn zwischen Wannsee und Jüterbog sowie zwischen Brandenburg (Havel) und Rathenow pendelt.

Bei den vorangegangenen Streiks waren meist nur wenige Fahrten ausgefallen. Bei einem 24-stündigem Ausstand wird es für die Unternehmen aber schwieriger sein, Ersatz für streikende Lokführer zu beschaffen.

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