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Halb-Marathon: Immer schön im Laufschritt

Mehr als 26 000 Läufer werden am heutigen Sonntag zum 30. Berliner Halbmarathon erwartet. Und noch viel mehr Menschen wollen sich am Morgen aufmachen, um die Sportler anzufeuern, ob nun mit Rasseln, Trommeln oder Plakaten. Damit der Lauf stattfinden kann, ist die Strecke für den Autoverkehr gesperrt.

Manche Anwohner wunderten sich zwar, dass nicht überall Parkverbotsschilder aufgestellt wurden, sondern bunte Pappschilder mit dem freundlichen Hinweis „Bitte hier nicht parken“ an den Laternen hängen. Doch wer glaubt, deshalb nicht abgeschleppt zu werden, liegt falsch. „Die Schilder haben den gleichen Rechtscharakter wie normale Parkverbotshinweise“, betont die Polizei. Schon am Sonntagmorgen ab 3 Uhr sollte das große Abschleppen beginnen. Wer sein Auto nicht mehr findet, muss aber nicht gleich zum Abschlepphof fahren, sondern sollte erst einmal die Seitenstraßen absuchen. „Wenn es sich machen lässt, wird das Fahrzeug nur umgesetzt“, sagte ein Polizeisprecher. Was die Kosten angeht, macht es aber keinen Unterschied: Zwischen 150 und 180 Euro kommen für die Verwaltungsgebühren und den Abschleppdienst in jedem Fall zusammen.

Wer heute trotzdem mit dem Auto durch die Stadt fahren muss, sollte den Tunnel an der Brandenburgischen Straße unter dem Kurfürstendamm nutzen. Parallel zur Laufstrecke kann die Lietzenburger Straße befahren werden. Wer von Wedding nach Mitte will, sollte den Tiergartentunnel nehmen. Auch die Stadtautobahn ist von den Sperrungen nicht betroffen. „Wenn die Läufer durch sind, werden wir so schnell wie möglich wieder alles freigeben“, verspricht die Polizei. Zumindest der Zielbereich am Mühlendamm und Grunerstraße wird aber bis 18 Uhr dicht bleiben. jra

Info-Telefon der Polizei 4664 98 40 50. Mehr zum Lauf finden Sie im Sport, S. 21

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