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Nahverkehr: S-Bahn reduzierte Angebot weiter

Kälte und Schnee bremsten auch gestern die Bahn. Die S-Bahn reduzierte ihr ohnehin massiv eingeschränktes Angebot weiter, auf der S5 und S7 fielen gestern die Verstärkerzüge aus.

Kälte und Schnee bremsten auch gestern die Bahn. Die S-Bahn reduzierte ihr ohnehin eingeschränktes Angebot weiter, auf der S 5 und S 7 fielen die Verstärkerzüge aus. Auf vielen Abschnitten fahren die Züge also nur noch alle 20 Minuten. Ab Montag will das Unternehmen sein Angebot leicht verbessern und 310 Viertelzüge mit je zwei zusammengekoppelten Waggons einsetzen – das sind weniger als die Hälfte des Bestandes von 632.

Doch auch ab Montag bleibt es nach Spandau und Potsdam beim 20-Minuten-Takt. Auf diesen Strecken sollen wie schon im Sommer ab Montag wieder zusätzliche Regionalzüge fahren. „DB Regio hat über die Feiertage mit großen Anstrengungen Lokomotiven und Reisezugwagen organisiert“, heißt es in einer Pressemeldung der S-Bahn – was darauf schließen lässt, dass auch bei der Deutschen Bahn  Fahrzeuge knapp sind. Entgegen ihrer Ankündigungen im Herbst, ab Dezember wieder voll zu fahren, hat die S-Bahn ab 4. Januar gerade einmal so viele Viertelzüge wie Mitte Oktober auf der Schiene. Nach den Desastern mit Rädern und Bremsen ist es nun die Kälte, die die Züge blockt. Wie berichtet, fuhr vor Weihnachten zwischen Berlin und München nur jeder zweite ICE, weil diese der Kälte nicht standhielten.

Ein technischer Defekt stoppte gestern Mittag auch den ICE nach Kopenhagen, dieser fuhr mit 140 Minuten Verspätung los. Zudem behinderte am Vormittag eine kaputte Weiche im Hauptbahnhof den Betrieb, zeitweise gab es nur ein Ferngleis Richtung Westen. Ein Bahnsprecher betonte, dass die Weiche „nur so“ kaputt gegangen sei, und keineswegs eingefroren sei. Wie berichtet, hatte der Betriebsrat im November kritisiert, dass die Bahn Weichen nicht mehr „winterfest“ mache, um Kosten zu sparen. Ha 

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