zum Hauptinhalt

Radtour: Zum Kloster Zinna

Luckenwalde ist der Startpunkt für diese Tour im Südwesten von Berlin. Und dort gibt es einiges zu erleben. Eine historische Schnapsbrennerei, einen Hochseilgarten und das breite Asphaltband des Fläming-Skates.

Streckenbeschreibung (27,4 km)

km 0 Vom Bahnhof aus geht es vor dem Steakhaus rechts und dann gleich wieder links in die Ziegelstraße. An der Rudolf-Breitscheid-Straße wieder links und dann Richtung Tierpark. Wer kleine Radfahrer dabei hat, wird hier schwer vorbeikommen. 200 Tiere von 39 Arten leben auf dem parkähnlichen Gelände. Vielleicht lässt sich der Nachwuchs mit dem Versprechen, auf dem Rückweg den Tieren einen Besuch abzustatten, zur Weiterfahrt bewegen.

km 3 Schon kurz danach wartet mit dem Freibad Elsthal und dem Fläming Hochseilgarten die nächste Versuchung. Besonders tückisch für Erwachsene ist hier der nahe gelegene Biergarten der Jagdgaststätte Elsthal. Hier verlassen wir erst mal die Route des Fläming Skates um uns auf den Teichwiesenweg Richtung Kloster Zinna aufzumachen. Die Bundesstraße 101 befahren wir nur ein kurzes Stück, bevor es rechts auf den Weg zum Forsthaus Klosterheide geht. Nach ein paar Kilometern werden die immer noch gegenwärtigen Spuren einstiger sowjetischer Militärübungen sichtbar, die eine tiefe Schneise in den Wald geschlagen haben.

km 10 Wenige Meter nach dem Ortseingang befahren wir die Klosterstraße rechts in Richtung des eigentlichen Klosters. Zisterzienser haben es im Jahr 1170 gegründet. Friedrich der Große siedelte später hier Weberfamilien an. Ein Heimatverein hält die Erinnerung an die lange Geschichte des Ortes direkt neben dem Kloster lebendig.Nicht nur an heißen Sommertagen lohnt auch der Besuch der Klosterkirche, die den Besuchern kühle Abwechslung bereitet. Neben dem Museum liegt der Eingang zu der historischen Schnapsbrennerei. Drei verschiedene Brände werden dort heute noch hergestellt, wo früher die Mönche nach längst vergessenen Rezepten Hochprozentiges herstellten.

km 14 Kurz vor dem Erlebnishof Werder ist noch mal harte Abreit angesagt. Der Anstieg auf etwa 600 Meter treibt dem Freizeitradler reichlich Schweißperlen auf die Stirn. Dafür können sich die Ausflügler auf dem Bauernhof dann bei einer ausgiebigen Rast erholen. Gleichzeitig gibt es auf dem renovierten Vierseithof auch viel zu erleben. Vor allem Pferdeliebhaber(innen) kommen hier auf ihre Kosten. Entweder bei den Kutsch- und Kremserfahrten, bei der Pflege und Versorgung in den Stallungen oder bei einem Ausritt. Neben der schönen Landschaft steht bei schlechtem Wetter auch eine eigene Reithalle dafür zur Verfügung. Ein großzügig angelegtes Restaurant mit mehreren verschiedenen Bereichen sorgt dafür, dass auch die Eltern auf ihre Kosten kommen.

km 18 In Windeseile bringt uns der Fläming Skate mit seinem breiten Asphaltband nach Neuhof. Hier lädt der Straußen- und Wildgeflügelhof Trieco zu einer letzten Rast ein. Einem ausgewachsenen Strauß mal gegenüberzustehen ist durchaus ein Erlebnis bei einer Höhe von 2,50 Meter, die die männlichen Tiere erreichen. Das gesunde und fettarme Straußenfleisch kann hier direkt erworben werden. Daneben werden auch Wachteleier, und küchenfertiges Fleisch von Wildgeflügel angeboten.

24 neue Radtouren aus Berlin und Brandenburg finden Sie im neuen Magazin "Tagesspiegel Radfahren in Berlin und Brandenburg"

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false