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Haufenweise Scherben lagen am 3. März nicht zum ersten Mal auf dem Radstreifen der Köpenicker Straße, teils auch über die volle Breite des Radstreifens verteilt.

© Henning Onken

Scherben auf dem Radweg: "Irgendwann kommt eine Kehrmaschine"

Scherben machen Berlins Radfahrern das Leben schwer. Hin und wieder fegt selbst die Stadtreinigung Müll auf die Radwege, so wie an diesem Dienstag in Kreuzberg.

Dienstagmorgen, 7.40 Uhr. Radfahrer kurven vorsichtig über den Radstreifen der Köpenicker Straße in Kreuzberg - aus Angst um ihre Reifen. Denn zwischen Schlesischem Tor und Schillingbrücke liegen in Richtung Mitte im Abstand von etwa 20 Metern Müllhaufen, zum Teil auch mit Scherben über die volle Breite des Streifens verteilt.

Ein Mitarbeiter der Berliner Stadtreinigung (BSR) fegt weiteren Müll zwischen abgestellten Autos hervor und räumt ihn auf den Radstreifen. Das ginge nicht anders, sagt er. Und wie denn Berlin aussähe, wenn er seine Arbeit einstellen würde. Der Müll solle "irgendwann" von einer Kehrmaschine aufgenommen werden. "Die ist jetzt irgendwo anders im Einsatz."

In der Köpenicker Straße wiederholt sich dieses Szenario nicht zum ersten Mal. Dabei sollte die Arbeit anders organisiert werden, wie BSR-Pressesprecher Sebastian Harnisch beteuert: "Die Vorgehensweise war hier nicht korrekt. Richtig wäre es gewesen, wenn die Kehrmaschine den hervor gefegten Schmutz direkt im Anschluss beseitigt hätte." Es solle nicht mehr vorkommen, verspricht der Mann im Büro.

Liebe Leserinnen, liebe Leser: Welche Probleme erleben Sie im Berliner Radverkehr? Senden Sie Ihre Fotos und Geschichten an leserbilder@tagesspiegel.de.

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