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Vorbild USA: Gleiche Rechte und Pflichten für Radler

DIE REGEL In den USA liegt der Anteil des Radverkehrs bei etwa einem Prozent, öffentlicher Verkehr beschränkt sich meist auf wenige Busse. DIE AUSNAHME Portland, mit knapp 600 000 Einwohnern die größte Stadt im Staat Oregon im Nordwesten der USA, hat ein Fahrradkonzept bis 2030 beschlossen.

DIE REGEL

In den USA liegt der Anteil des Radverkehrs bei etwa einem Prozent, öffentlicher Verkehr beschränkt sich meist auf wenige Busse.

DIE AUSNAHME

Portland, mit knapp 600 000 Einwohnern die größte Stadt im Staat Oregon im Nordwesten der USA, hat ein Fahrradkonzept bis 2030 beschlossen. Ziel: Mindestens 25 Prozent Fahrradanteil am Verkehr. Zurzeit sind es 13 Prozent – wie in Berlin.

DAS VORHABEN

Durch Portland ziehen sich mehr als 500 Kilometer Radrouten, weitere 350 Kilometer sind in Planung. Das Radwegbudget wurde 2009 von einer auf jährlich sieben Millionen Dollar aufgestockt. 104 Parklücken wurden durch 1098 Radstellplätze ersetzt. 67 Geschäfte stehen auf der Warteliste für solche Parkplätze. Dazu plant Portland neun Fahrradparkhäuser.

DIE MISCHUNG

In S-Bahn, Tram, Schwebebahn und Bussen dürfen Räder gratis mitgenommen werden. Die Verkehrsgesellschaft zeigt online (www.trimet.org), worauf Radler achten sollen und bittet, schlechte Erfahrungen mit Busfahrern zu melden. Motto: Gleiche Rechte und gleiche Pflichten für alle Verkehrsteilnehmer. obs

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