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Winterplanung: Neue BSR-Fahrzeuge sollen im Winter Salz sprühen statt streuen

Die Berliner Stadtreinigung bereitet sich bereits jetzt auf Schneefall und Glatteis vor. In diesem Winter soll vieles besser funktionieren, als im vergangenen Jahr.

Noch ist jede Menge Laub von Gehsteigen und Straßen zu fegen, aber die Berliner Stadtreinigung (BSR) bereitet sich logistisch bereits auf Schneefall und Glatteis vor. Die Mitarbeiter haben ihre Räum- und Streufahrzeuge gerüstet und die Routen festgelegt. Winfried Becker, Leiter der BSR-Geschäftseinheit Reinigung, erläuterte am Donnerstag, wie es besser als im vergangenen Jahr gelingen soll, vereiste und verschneite öffentliche Wege zu räumen.

„Im letzten Winter waren wir kurz davor, dass uns das Streusalz ausging“, sagte Becker. Damit dies nicht wieder geschieht, hat die BSR in Pankow eine große Halle errichten lassen, in der seit kurzem 2000 Tonnen Salz lagern. Zusammen mit den im Stadtgebiet verteilten 46 Silos, in die jeweils 350 Tonnen Streugut passen, soll ein Salznotstand in diesem Winter ausgeschlossen sein.

Neu zum Einsatz kommen in der BSR-Flotte sieben Fahrzeuge, die das Salz nicht auf die Straße streuen, sondern sprühen. Sie verbrauchen weniger der Kalziumchloridlösung als gewöhnlich. „Das ist umweltfreundlicher, geldsparend, und das Salz verteilt sich auch schneller auf den Wegen“, sagte Becker. Der BSR-Reinigungsleiter erinnerte nochmals daran, dass Hauseigentümer auch Plätze rund um Mülltonnen von Schnee und Eis freihalten müssten. Im vergangenen Winter sei die Arbeit der Müllabfuhr hier zu häufig behindert worden. jde

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