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Thema

Gasag

Gasag-Chefin Vera Gäde-Butzlaff führte bis Ende 2014 die Berliner Stadtreinigung BSR.

Der mögliche Rückkauf des Versorgers Gasag durch das Land Berlin sorgt für Unruhe in Berlin. Die neue Chefin Vera Gäde-Butzlaff bleibt augenscheinlich cool - und muss verhagelte Zahlen ihres Vorgängers präsentieren.

Von
  • Kevin P. Hoffmann
  • Sabine Beikler
Eine Frau im Männerladen: Die BSR-Chefin Vera Gäde-Butzlaff

Siebeneinhalb Jahre war Vera Gäde-Butzlaff Chefin der Berliner Stadtreinigungsbetriebe. Jetzt soll sie nach Tagesspiegel-Informationen Vorstandsvorsitzende der Gasag werden. Hier lesen Sie ein Porträt, das zu ihrem Abschied bei der Gasag erschien.

Von Gerd Appenzeller
"Ich mache so lange weiter, wie ich kann", sagt Iris Rambold. Seit 30 Jahren arbeitet sie schon bei der Gasag. Die Kollegen schätzen ihre fachliche Kompetenz.

Tabellen, Zahlen, Fristen: In der Buchhaltung der Gasag kommt es auf das Kleingedruckte an. Iris Rambold schafft es, den Durchblick zu behalten, obwohl sie seit Jahren langsam ihre Sehkraft verliert.

Von Tanja Tricarico
Hier gärt was. Silos der „Green Gas“ im Industriegebiet. Die Rathenower haben ihre Skepsis, was die Gasag-Fabrik betrifft, verloren. Sie kommen jetzt gern, um sich Gärreste als Gartendünger zu holen.

Jetzt bloß keine falschen Schlüsse ziehen: Die blauen und silbernen Silos im Rathenower Gewerbegebiet sind keine Chemiefabrik. Hier werden Mais, Roggen, Hirse zu Biogas. Die eine Schicht Mikroben verarbeitet die Fasern, die nächste veredelt das Produkt.

Von Christoph Stollowsky
Stefan Grützmacher (49) ist seit Oktober 2012 Vorstandsvorsitzender der Gasag AG. Der Betriebswirt will das Gasversorgungsunternehmen zum Energiemanagerumstrukturieren.

Trotz der Klage nach der Vergabe der Gasnetz-Konzession schließt der Gasag-Chef ein Kooperationsmodell mit dem Land nicht aus. Ein Interview mit Stefan Grützmacher über Versorgungsengpässe, sinkende Preise, das Grips-Theater und Olympische Spiele.

Von Sabine Beikler
Wie ist denn der Stand? Das wüsste die Opposition auch gern in der Gasag-Debatte. Sie vermisst ein Finanz- und Energiekonzept.

Grüne und Linke vermuten „feindliche Übernahme“. Finanzsenator Ulrich Nußbaum schweigt, will aber Gasnetz-Akten öffnen. Und was passiert mit dem Stromnetz? Da lässt sich Geld mit verdienen: 120 Millionen Euro.

Von
  • Kevin P. Hoffmann
  • Ulrich Zawatka-Gerlach
Den könnte auch der Senat gebrauchen. Die Vergabe des Leitungsnetzes der Gasag bleibt ein Politikum.

Die CDU stimmt der Vergabe des Gasnetzes an Berlin Energie offenbar doch zu – trotz Streits im Senat. Das Parlament hat viele Fragen an Justizsenator Heilmann. Und Regierungschef Wowereit ist zufrieden.

Von
  • Sabine Beikler
  • Ulrich Zawatka-Gerlach