FDP-Generalsekretär Djir-Sarai will angesichts des Tarifkonflikts bei der Bahn das Streikrecht einschränken. Auf Unterstützung der Koalitionspartner kann er dabei nicht zählen.
GDL
Der Kurs von GDL-Chef Claus Weselsky ist umstritten: Mittels kompromissloser Streiks kämpfen Lokführer für bessere Bezahlung und auch für mehr Macht ihrer Gewerkschaft. In ganz Deutschland stehen dann die Bahnen still. Lesen Sie hier alle Neuigkeiten zur Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer.
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In der aktuellen Tarifrunde hat die Gewerkschaft GDL sechs Mal gestreikt. Nun äußert sich FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai mit markigen Worten zum Streikrecht.
Wenn Zugverbindungen oder Flughäfen bestreikt werden, steht Deutschland still. Vier Szenarien, wie das auch anders gehen könnte.
Im Kampf um höhere Gehälter und weniger Arbeitszeit bei der Bahn deutet sich ein Kompromiss an. Die GDL verhandelt wieder mit dem Konzern – und der ist guter Dinge.
Wieder einmal gibt es viele Flugausfälle wegen Streiks des Sicherheitspersonals. Die Rufe, das Streikrecht zu reformieren, werden lauter.
Streiks in der kritischen Infrastruktur gefährden die deutsche Wirtschaft. So argumentieren zumindest die Arbeitgeber und fordern ein Eingreifen der Politik.
Wie lange die Tarifkonflikte im Bahn- und Luftverkehr noch andauern, ist weiter unklar. Verkehrsminister Wissing ruft deshalb vorsorglich zu einem „Osterfrieden“ auf.
Deutschland könne sich wegen der stagnierenden Wirtschaft die vielen Streiks nicht leisten, sagt Robert Habeck. Verdi-Chef Frank Werneke kontert scharf. Der Minister liege zudem auch in der Sache daneben.
Das Hessische Landesarbeitsgericht lehnte die Berufung der Bahn am Dienstag ab. Neben der Lokführergewerkschaft GDL streiken auch die Flugbegleiter der Lufthansa.
Die Richterin erklärte am Montagabend, dass der Streik der Lokführergewerkschaft nicht unverhältnismäßig sei. Die Deutsche Bahn will gegen die Entscheidung in Berufung gehen.
Zum sechsten Mal im aktuellen Tarifstreit streiken die Lokführer am Dienstag. Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) hat genug davon und fordert eine schnelle Einigung.
Der letzte Streik ist erst am Freitag zu Ende gegangen, am Dienstag will die Lokführergewerkschaft nun schon wieder den Bahnverkehr lahmlegen. Was das für Arbeitnehmer, Reisende und andere Verbraucher heißt.
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat kurzfristig zum nächsten Streik aufgerufen. Jan Redmann mahnt, dass der Standort Deutschland Schaden nehme.
Pendler und Reisende sehen am Dienstag in Berlin nur selten einen S-Bahn-Zug. Es gibt einen Notfahrplan – und gedrosseltes Tempo auch für BVG-Nutzer. Ab Mittwoch früh soll wieder alles laufen.
Die Bahn reagiert auf ein Ultimatum der Lokführergewerkschaft GDL, legt aber kein Angebot vor. Nun kommt es zu einem neuen Streik.
„Seit Betriebsbeginn fahren wir auch im Fernverkehr wieder nach Fahrplan“, so eine Bahn-Sprecherin am Samstagmorgen. In Zukunft sollen Streikankündigungen deutlich kurzfristiger erfolgen.
Nach dem fünften Arbeitskampf im laufenden Tarifkonflikt lief der S- und Regionalverkehr am Freitag in Berlin schrittweise wieder an. Noch ist offen, wie es in dem Streit weitergeht.
Im Regional- und S-Bahnverkehr will die Deutsche Bahn das Angebot bis zum Tagesende schrittweise wieder ausweiten. Im Fernverkehr gilt den ganzen Freitag der eingeschränkte Rumpffahrplan.
Die GDL setzt der Bahn im Tarifstreit ein Ultimatum: Wenn diese bis Sonntag, 10 Uhr, kein neues schriftliches Angebot unterbreite, werde man nicht an den Verhandlungstisch zurückkehren.
Wegen des Streiks geht seit Donnerstagfrüh in der Berliner Innenstadt fast nichts mehr auf der Schiene. Für die Außenbezirke gibt es einen Notfahrplan.
Im Nahverkehr, bei der Bahn, in der Luft – überall streiken die Mitarbeiter. Herrschen in Deutschland jetzt französische Verhältnisse? So erklären Experten die ständigen Streiks.
Wieder einmal ist der Fern- und Regionalverkehr weitgehend zum Erliegen gekommen. Der nächste Streik der GDL hat begonnen. Ihr Chef bezieht Stellung.
Offiziell nimmt das Bahnpersonal seine Arbeit am Freitag um 13 Uhr wieder auf. Mit Einschränkungen ist allerdings noch den ganzen Tag zu rechnen. Das betrifft vor allem Fernreisende.
35 Stunden Bahnstreik: Odeg-Züge und ausgewählte Regionalbahnen fahren planmäßig über Potsdam
Seit dem frühen Donnerstagmorgen streiken die Lokführer im Personenverkehr. Welche Züge fahren sollen und welche ausfallen.
Die Bahn wäre der Gewerkschaft bei der Senkung von Arbeitszeiten entgegengekommen – anders als von GDL-Chef Weselsky dargestellt. Aus Sicht der SPD-Fraktion gibt es deshalb jetzt nur eine Option.
Der Streik der Lokführer am Donnerstag und Freitag trifft auch die Berliner S-Bahn. Deren Notfahrplan verspricht für viele Strecken nur einen Stundentakt.
Die Bahn streikt erneut – um dennoch von A nach B zu kommen, suchen Passagiere nach anderen Optionen. Bemerkbar macht sich das vor allem durch die Nachfrage von Mietautos.
Es ist ein Konflikt auf Kosten Dritter: Die Lokführergewerkschaft GDL kündigt unbefristete Streiks an. Schuld sind beide Tarifparteien. Doch zwei Hoffnungsschimmer gibt es.
GDL-Chef Weselsky und Bahnvorstand Seiler machen sich gegenseitig schwere Vorwürfe. Künftige Streiks will die Lokführergewerkschaft nicht mehr mit einem 48-stündigen Vorlauf ankündigen.
Die Angst vor unbefristeten Bahnstreiks: Wie Wissing versucht, Weselsky einzuhegen
Im Tarifstreit bei der Bahn scheitert auch die Vermittlung von Spitzenpolitikern. Jetzt droht ein unbefristeter Arbeitskampf der GDL. Der Verkehrsminister sieht die nationale Sicherheit in Gefahr.
GDL kündigt nach gescheiterten Tarifverhandlungen weiteres Vorgehen an, vorerst keine personellen Konsequenzen im Bundeswehr-Abhörskandal, Ex-RAF-Terrorist Burkhard Garweg entkommt Polizei in Berlin nur knapp. Der Nachrichtenüberblick am Morgen.
Nach den abermals gescheiterten Tarifgesprächen zwischen GDL und Bahn drohen neue Streiks. Aber bloß nicht in den Osterferien, warnt die Union.
Die Politiker Thomas de Maizière und Daniel Günther bemühen sich vergeblich um einen Kompromiss. GDL-Chef Weselsky wirft Bahn Verstoß gegen Vertraulichkeit vor.
Die Lokführergewerkschaft GDL hat die Verhandlungen im Tarifkonflikt mit der Bahn für gescheitert erklärt. Ihr Chef will sich am Montag zum weiteren Vorgehen äußern.
Berufsgewerkschaften wie die Lokführervereinigung GDL streiken viel aggressiver, sagt der Arbeitsrechtler Richard Giesen. Die Schäden trage vor allem die Allgemeinheit. Er sieht einen Ausweg.
Die Deutsche Bahn führt einen harten Tarifkonflikt mit der Gewerkschaft der Lokführer. Bahnchef Lutz hat das Angebot des Staatskonzerns im Interview mit der „Bild am Sonntag“ verteidigt.
Richard Lutz und seine Vorstands-Kollegen gehen leer aus: Für das zurückliegende Jahr werden millionenschwere Boni nicht gezahlt. In Zukunft werden die Ziele individualisiert – und die Boni geringer.
Vor allem Fluggäste müssen mit Beeinträchtigungen rechnen. Lokführer dürfen vom 4. März an wieder streiken. Tarifverträge für zwölf Millionen Beschäftigte werden 2024 verhandelt.
Gewerkschaftschef Weselsky begrüßt die erfolgreichen Verhandlungen. Die Transdev-Gruppe spricht dagegen von „enormen wirtschaftlichen Herausforderungen“.
Für die aktuellen Streiks gibt es verschiedene Gründe. Einschränkungen des Streikrechts wären unverhältnismäßig. Ohnehin ist die Neigung zum Arbeitskampf hierzulande eher schwach.