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Thema

Gerd Müller

Bürger sollen mit einer neuen zinslosen Geldanlage Entwicklungshilfe leisten. Denn: Die Zusicherung Deutschlands, 0,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Entwicklungshilfe aufzuwenden, kann laut Entwicklungsminister Dirk Niebel nicht allein aus Steuermitteln finanziert werden.

Von Rolf Obertreis
Auf Inspektionsbesuch. Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP, rechts) hat bei seinem Afghanistanbesuch auch ein Wasserprojekt der heutigen GIZ besucht.

Dirk Niebel wollte zivile und militärische Projekte in Afghanistan stärker verknüpfen – daraus wurde nichts.

Von Ulrike Scheffer

Eigentlich wollte er das Entwicklungshilfeministerium abschaffen. Jetzt ist er selber der Minister. Der FDP-Mann wusste, dass er deshalb Hohn und Spott ernten würde. Inzwischen ist das Lachen verstummt.

Von Kevin P. Hoffmann
Foto: Mike Wolff

Der Minister für Entwicklungshilfe, Dirk Niebel, will mehr deutsche Firmen in armen Ländern unterstützen und auf diese Art Entwicklungshilfe leisten. Ein Unternehmer aus Hessen setzt das Modell um.

Von Lissy Kaufmann

So berechtigt die Empörung über Christenverfolgung ist, so krude sind die neuen Vorschläge, wie den Bedrohten zu helfen sei. Entwicklungspolitik darf nicht an eine Religion gebunden sein.

Von Hans Monath

Deutschland steht weltweit isoliert da mit seinem Wirtschaftswachstum. Wenn es jetzt noch seinen internationalen Verpflichtungen bei der Hilfe für die Ärmsten nicht nachkommt, kann der Ton gegenüber Berlin schnell noch rauher werden.

Von Andrea Nüsse

Neuerdings spielen die meisten Mannschaften nur noch mit einer Spitze. Das Sturmduo ist durch diese Modeerscheinung vom Aussterben bedroht – Grund genug, sich noch einmal an den schönsten Angriffspaaren des Fußballs zu erfreuen

Von Lucas Vogelsang
Überleben in Afrika. Dieser Junge im Kongo ist in einem Waisenheim untergekommen, er erhält Essen und ein wenig Unterricht.

Die Entwicklungshilfe muss sich auf die Ärmsten konzentrieren, um deren Überleben zu sichern, fordert Unicef. Es gibt viel zu verbessern. Weltweit gesehen attestiert das UN-Kinderhilfswerk aber auch positive Entwicklungen.

Von Elisa Simantke

Kein Entwicklungsminister ist bei seiner Ernennung kritischer beäugt worden als Dirk Niebel. Denn die Partei des ehemaligen FDP-Generalsekretärs hatte das Ministerium vor der Wahl abschaffen wollen.

Von Hans Monath
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Die Abkehr vom 0,7-Prozent-Ziel für die Entwicklungshilfe soll nicht so gemeint gewesen sein – reformieren will der Minister durchaus.

Von Dagmar Dehmer

Entwicklungsminister Dirk Niebel will seine eigenen Mittel begrenzen. Deutschland wollte 0,7 Prozent seiner Wirtschaftsleistung für Entwicklungshilfe aufbringen. Niebels öffentliches Nachdenken über eine Abkehr davon ist international recht schädlich.

Von Dagmar Dehmer
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Die Opposition ist empört, weil Dirk Niebel bereits eine Reihe von FDP-Parteifreunden in Spitzenpositionen brachte, die sich bis dahin um Entwicklungspolitik nicht gekümmert hatten. Schließlich forderte die FDP vor Niebels Ernennung jahrelang, das Entwicklungsministerium (BMZ) abzuschaffen.

Von Hans Monath

Der zivile Wiederaufbau Afghanistans soll nach der Londoner Afghanistankonferenz deutlich mehr Gewicht erhalten. Deutschland wird seine Hilfe auf 430 Millionen Euro pro Jahr verdoppeln – und hat bereits konkrete Projektpläne.

Von Ulrike Scheffer

Zwei Tage vor Beginn der Afghanistan-Konferenz hat Kanzlerin Merkel die Entsendung von 500 weiteren Soldaten nach Afghanistan angekündigt. Zugleich will die Regierung den Wiederaufbau stärken - und dafür deutlich mehr Geld ausgeben als bislang. 2011 soll mit dem Rückzug begonnen werden.

Von
  • Robert Birnbaum
  • Hans Monath

In Ländern wie Haiti herrscht seit Jahrzehnten große Not – anderen gelingt der Aufstieg. Die Regierungen haben es selbst in der Hand, sagen Forscher.

Von
  • Carsten Brönstrup
  • Jahel Mielke
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Im Haushaltsentwurf fehlen 58 Millionen Euro, die für Globalen Aids-Fonds zugesagt waren – das Ministerium bestreitet einen Wortbruch.

Von Kai Kupferschmidt