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Gesundheit: "Alpha": Transporter startete zu der internationalen Raumstation

Der russische Raumtransporter "Progress M-44" ist am Montag zur internationalen Raumstation "Alpha" gestartet. Die russische Raumfahrtbehörde verkündete, die "Progress" habe in Kasachstan abgehoben.

Der russische Raumtransporter "Progress M-44" ist am Montag zur internationalen Raumstation "Alpha" gestartet. Die russische Raumfahrtbehörde verkündete, die "Progress" habe in Kasachstan abgehoben. Der Transporter soll bereits am Mittwoch an die internationale Raumstation andocken. An Bord befindet sich neben Vorräten für die Astronauten die Ausrüstung für das erste europäische Experiment, das zur Weiterentwicklung von Solarzellen beitragen soll.

Heutige Solarzellen können nur einen kleinen Teil des Lichts in Strom verwandeln. Voraussetzung für eine effektivere Nutzung sind Kenntnisse darüber, wie sich Atome in Solarzellen ideal anordnen. Bei diesem "Stell-Dich-ein" der Atome stößt man bisher auf das Problem, dass Forscher in Experimenten auf Erden nicht in der Lage sind zu unterscheiden, wie sich die Atome selbst verhalten und welchen Einfluss die Schwerkraft hat. Darüber allerdings könnten Versuche im schwerelosen Weltall Aufschluss geben.

Das Forschungsvorhaben wurde in Zusammenarbeit des Max-Planck-Instituts für extraterrestische Physik in Garching bei München und der Russischen Akademie der Wissenschaft in Moskau vorbereitet. Die Kosten belaufen sich auf acht Millionen Mark. Die erste Experimentenserie soll von der Besatzung der internationalen Raumstation im März kurz vor ihrer Rückkehr zur Erde beginnen.

Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn erklärte am vergangenen Freitag, Deutschland sei schon heute mit Forschung auf der Raumstation präsent, auch wenn Europa erst 2004 mit "Columbus" sein eigenes Labor im All bekomme.

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