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Gesundheit: Antibiotika-Resistenz: Lungenentzündung immer schwerer heilbar

Ärzte bekommen Lungenentzündungen immer schwerer in den Griff. Mediziner der Universität Frankfurt (Main) wiesen in der "Deutschen Medizinischen Wochenschrift" darauf hin, dass Pneumokokken als häufigste Erreger der Lungenentzündung immer öfter gegen gängige Antibiotika resistent würden.

Ärzte bekommen Lungenentzündungen immer schwerer in den Griff. Mediziner der Universität Frankfurt (Main) wiesen in der "Deutschen Medizinischen Wochenschrift" darauf hin, dass Pneumokokken als häufigste Erreger der Lungenentzündung immer öfter gegen gängige Antibiotika resistent würden. In der letzten Wintersaison seien im Frankfurter Raum bereits vier Prozent der Erreger gegen Penizillin unempfindlich gewesen. Auf das Antibiotikum Erythromycin sprachen dem Bericht zufolge sogar 14,4 Prozent nicht mehr an. Das Mittel Doxycyclin habe bei 15,5 Prozent aller Patienten mit Lungenentzündung nicht mehr gewirkt. Die Zahlen stellten eine deutliche Zunahme seit der letzten Untersuchung von 1997 dar. Die Wissenschaftler gehen von einer weiteren Verschlechterung aus. In den USA sollen bereits 30 Prozent der Erreger so mutiert sein, dass sie gegen Penizillin resistent sind.

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