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Gesundheit: Arzt im Praktikum wird abgeschafft Dienst im Krankenhaus attraktiver

Angehende Mediziner müssen ab 1. Oktober nicht mehr als „Arzt im Praktikum“ (AiP) arbeiten.

Angehende Mediziner müssen ab 1. Oktober nicht mehr als „Arzt im Praktikum“ (AiP) arbeiten. Mit diesem Beschluss folgte der Bundestag einem Regierungsentwurf zur Änderung der Bundesärzteordnung. Entgegen der Vorlage der Regierung gilt dies auch für die NachwuchsMediziner, die sich zum Stichtag bereits in der klinischen Ausbildung befinden. Von der Neuregelung verspricht sich Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) eine gesteigerte Attraktivität des Arztberufes.

Durch die Abschaffung des AiP verbessere sich das Einkommen der Berufsanfänger und erhöhe somit den „Anreiz, in der Krankenversorgung tätig zu sein“, sagte Schmidt. Die AiP-Phase war Mitte der 80er Jahre eingeführt worden, um eine bessere praktische Qualifikation der Ärzte zu gewährleisten. Auf den zusätzlichen Abschnitt kann – so das Parlament - jetzt verzichtet werden, da die neue Approbationsverordnung für Ärzte eine verbesserte Ausbildung bereits im Studium möglich mache. Dem Gesetz muss noch der Bundesrat zustimmen, der sich am 11. Juni mit der Vorlage befassen will. ddp

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