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Gesundheit: Bericht über EU-Beitrittsländer: 240 Milliarden Mark für Umweltaufgaben

Die EU-Beitrittskandidaten benötigen 120 Milliarden Euro (240 Milliarden Mark), um die in der Europäischen Union geltenden Umweltstandards zu erfüllen. Diese Schätzung ergibt sich aus einem Expertenbericht des Zentrums für europäische Studien (CEPS), der kürzlich in Brüssel dem für die Erweiterung zuständigen EU-Kommissar Günter Verheugen und EU-Umweltkommissarin Margot Wallström übergeben wurde.

Die EU-Beitrittskandidaten benötigen 120 Milliarden Euro (240 Milliarden Mark), um die in der Europäischen Union geltenden Umweltstandards zu erfüllen. Diese Schätzung ergibt sich aus einem Expertenbericht des Zentrums für europäische Studien (CEPS), der kürzlich in Brüssel dem für die Erweiterung zuständigen EU-Kommissar Günter Verheugen und EU-Umweltkommissarin Margot Wallström übergeben wurde. Verheugen schloss nicht aus, dass die notwendige Investitionssumme noch höher ausfallen könnte: "Ich halte diese Zahl für eine sehr konservative Schätzung."

Der Expertenbericht hält besonders die Umstellung der Wasser- und Energieversorgung sowie der Müllbeseitigung in den zwölf Kandidatenländern auf EU-Niveau für problematisch. Hier seien lange Übergangsfristen notwendig, besagt der Bericht.

Mit Ungarn, Polen, Tschechien, Estland, Slowenien und Zypern ist das so genannte Umweltkapitel bereits geöffnet worden. Die Verhandlungen sind jedoch noch nicht abgeschlossen.

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