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Gesundheit: Berlins Wissenschaft als Marke

Ob die Messestadt München, das Bankenzentrum Frankfurt oder die Lutherstadt Wittenberg – viele Städte geben sich einen Beinamen, um sich zu profilieren. Und Berlin?

Ob die Messestadt München, das Bankenzentrum Frankfurt oder die Lutherstadt Wittenberg – viele Städte geben sich einen Beinamen, um sich zu profilieren. Und Berlin? Berlin ist die Stadt der Wissenschaft – und als solche möchte Berlin Partner sie vermarkten. Jetzt ruft die städtische Marketing-Agentur Studierende kreativer Fachrichtungen dazu auf, ein Logo für „Berlin Wissenschaft“ zu entwickeln. Es solle die wissenschaftliche Exzellenz Berlins in den Vordergrund stellen, sagte gestern Thomas Fricke von Berlin Partner. Ziel des groß angelegten Projekts rund um die Marke „Berlin Wissenschaft“ sei es, die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft stärker als bislang zu fördern.

Unterstützt wird das Projekt von den drei großen Berliner Universitäten, den außeruniversitären Instituten und vielen Unternehmen. Es sei wichtig, dass ein Bewusstsein für die Qualität des Standortes geschaffen werde, sagte Dieter Lenzen, Präsident der Freien Universität Berlin, der auch in der Jury für den studentischen Design-Wettbewerb sitzt. Für Lenzen ist Berlin „eine der besten Wissenschaftsstädte der Welt“. Es nütze aber nichts, ein tolles Produkt zu haben, das keiner kennt.

Durch den Kreativ-Wettbewerb soll ein Logo entstehen, das positive Assoziationen hervorruft und Berlins Wissenschaft als Wirtschaftsfaktor vermarktbar macht. Seit Freitag läuft eine Plakataktion, die Studierende sowohl in Clubs als auch an den Universitäten erreichen soll. Ein grün-orangener Einstein streckt den Studenten fröhlich die Zunge entgegen und fordert sie auf, ihre Ideen einzubringen. Einsendeschluss ist der 15. April. Die Preise reichen von 10 000 Euro und einer Reise nach New York bis zu einer Party für 40 Personen.

Informationen zum Wettbewerb:
www.berlin-wissen.com

Karolina Kühn

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