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Gesundheit: Brücken zeigen Nerven

Täglich donnern rund 200 000 Autos und Lkw über die Rudolf-Wissell-Brücke der Stadtautobahn in Charlottenburg. Dass dabei außerordentliche Belastungen nicht ausbleiben, dürfte klar sein.

Täglich donnern rund 200 000 Autos und Lkw über die Rudolf-Wissell-Brücke der Stadtautobahn in Charlottenburg. Dass dabei außerordentliche Belastungen nicht ausbleiben, dürfte klar sein. Doch Risse und Verschleiß sind oft erst sehr spät zu erkennen. Ingenieure der Technischen Universität in Dresden stellen auf der Hannover Messe (Halle 18, Stand J 10) neue faseroptische Sensoren vor, die Alterungserscheinungen an Brücken frühzeitig aufdecken. In ein Gitter aus Glasfasern wird mit Hilfe eines leistungsstarken Lasers ein Lichtstrahl geschickt. Dehnt sich das Gitter, weil das Brückenmaterial ermüdet, ändert sich die Wellenlänge des reflektierten Lichts, ein Computer gibt Alarm. Diese "Nerven" können auch die Tragflächen von Flugzeugen überwachen, die gleichfalls stark schwingen.

HS

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