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Gesundheit: Das Ruder herumreißen

Nach dem miserablen Urteil der internationalen Vergleichsstudie "Pisa" über deutsche Schulen hat sich die Wirtschaft für eine grundlegend neue Schulpolitik ausgesprochen. "Wir brauchen sofort neue Anstrengungen für eine wirklich umfassende und flächendeckende Qualitätsverbesserung an allen Schulen", forderte der Bildungsausschuss des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) am Dienstag in Berlin.

Nach dem miserablen Urteil der internationalen Vergleichsstudie "Pisa" über deutsche Schulen hat sich die Wirtschaft für eine grundlegend neue Schulpolitik ausgesprochen. "Wir brauchen sofort neue Anstrengungen für eine wirklich umfassende und flächendeckende Qualitätsverbesserung an allen Schulen", forderte der Bildungsausschuss des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) am Dienstag in Berlin. Die deutsche Wirtschaft biete sich als Partner an, das "Ruder in der Schulpolitik endlich herumzureißen".

"Bildung ist für den Wirtschaftsstandort Deutschland die wertvollste Ressource", heißt es in der Stellungnahme des DIHK. Der DIHK fordert die Kultusminister auf, den Vergleich unter den Bundesländern so rasch wie möglich zu veröffentlichen. Nur so werde es möglich sein, ehrliche Konsequenzen aus "Pisa" für die deutsche Schulpolitik zu ziehen.

Der DIHK-Bildungsausschuss fordert unter anderem eine Intensivierung der vorschulischen Erziehung, Verbesserung von Text- und Leseverständnis sowie Rechtschreibfähigkeiten, gezielte Förderungsmaßnahmen für lern- und leistungsschwache Schüler sowie bessere und gezieltere Förderung von hoch begabten und leistungsstarken Schülern. Zudem müsse ein unabhängiges System der Qualitätskontrolle aller Schulen, ein so genannter "Schul-Tüv" eingeführt werden.

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