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Gesundheit: Der Senat will den Sparforderungen der Krankenkassen Rechnung tragen

Die Bettenzahl in den Forschungskliniken "Robert Rössle" und "Franz Volhard" in Berlin-Buch soll bereits zum 1. Juli von 315 auf 165 reduziert werden.

Die Bettenzahl in den Forschungskliniken "Robert Rössle" und "Franz Volhard" in Berlin-Buch soll bereits zum 1. Juli von 315 auf 165 reduziert werden. Mit diesem Beschluss will der Senat den Sparforderungen der Krankenkassen Rechnung tragen. Die geplante Fusion der zur Charité gehörenden Kliniken mit dem städtischen Krankenhaus Buch ist somit vom Tisch. Die Verkleinerung der beiden Kliniken für Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen war laut Krankenhausplan 1999 erst für 2004/2005 vorgesehen. Dieses Jahr sollen in der Berliner Universitätsmedizin zusätzlich 58,8 Millionen Mark eingespart werden. Insgesamt werden bis 2001 in der Universitätsmedizin 80 bis 90 Millionen Mark eingespart. Die Charité muss 123, das Klinikum Benjamin Franklin 20 Betten abbauen. Für die Krankenhäuser in Buch läuft derzeit ein Ausschreibungsverfahren, um sie in private Hände zu legen. Der universitäre Status der beiden Forschungskliniken soll jedoch erhalten bleiben. Damit würde die klinische Grundlagenforschung insbesondere am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) sichergestellt, erklärte Wissenschaftssenatorin Christa Thoben.

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