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Gesundheit: Druckkosten drücken

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft ist offen für die Kritik der Geisteswissenschaftler. Aber bei den umstrittenen Druckkostenzuschüssen will sie hart bleiben.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft ist offen für die Kritik der Geisteswissenschaftler. Aber bei den umstrittenen Druckkostenzuschüssen will sie hart bleiben. Der Vorsitzende des Philosophischen Fakultätentages, Reinhold Grimm, klagt: Die Geistes und Kulturwissenschaften litten sehr darunter, dass die DFG Zuschüsse für Monographien, die nicht aus von ihr geförderten Projekten hervorgingen, fast vollständig abgeschafft hat. Manfred Nießen von der DFG verteidigt die „Begrenzung der Druckkostenzuschüsse für Dissertationen und Habilitationen“. Damit habe man eine „inflationäre Entwicklung“ eingedämmt. Zuletzt finanzierte die DFG jährlich 1100 Monographien – „mit etlichen Millionen Euro“. Neben Publikationen aus DFG-Projekten werden weiterhin auch andere Arbeiten gefördert, die Höchstnoten an ihren Fakultäten erhielten. Das könne wohl kaum den befürchteten „Untergang der Geisteswissenschaften“ bedeuten, sagt Nießen. -ry

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