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Gesundheit: Erbfaktor verbindet Stress und Alkoholkonsum

Warum greift der eine bei Stress zu Alkohol, während der andere nüchtern bleibt? Deutsche Forscher glauben, bei Studien an Mäusen eine Antwort auf diese Frage bekommen zu haben.

Warum greift der eine bei Stress zu Alkohol, während der andere nüchtern bleibt? Deutsche Forscher glauben, bei Studien an Mäusen eine Antwort auf diese Frage bekommen zu haben. Danach liegt es möglicherweise an einem genetischen Faktor, ob man unter Druck in den Rausch flüchtet. Das betroffene Gen heißt CRH1 und bildet ein Eiweiß, das zu einem Informationsnetz im Gehirn gehört. Es könnte sein, dass Veränderungen des CRH1-Gens besonders stressanfällig machen und deshalb zum Alkohol verleiten, vermutet Rainer Spanagl von der Heidelberger Universität, einer der Autoren der im Fachblatt „Science“ veröffentlichten Studie. Mäuse, bei denen das CRH-Gen ausgeschaltet wurde, reagieren auf Stress empfindlicher und konsumieren mehr Alkohol als Tiere mit intaktem CRH1-Erbfaktor. wez

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