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Gesundheit: Gentechnik: Nach Hugo kommt Hupo

Hugo, die Humane-Genom-Organisation, war gestern. Jetzt kommt Hupo: Die Humane-Proteom-Organisation.

Hugo, die Humane-Genom-Organisation, war gestern. Jetzt kommt Hupo: Die Humane-Proteom-Organisation. Nachdem nahezu das gesamte menschliche Genom entziffert ist, sollen nun die Produkte der Gene, die Proteine, systematisch erforscht werden. Proteine sind Eiweiße, aus denen unser Körper zu einem Großteil besteht. Viele Laboratorien sind schon seit langem damit beschäftigt, die Struktur und Funktion dieser Eiweiße zu bestimmen. Die Aufgabe ist groß: Es gibt etwa eine halbe Million menschliche Proteine, und nur ein kleiner Bruchteil davon ist bekannt. Hupo ist ein privater Zusammenschluss zahlreicher Proteinforscher. "Proteine sind zentral für das Verständnis der Zellfunktion und das von Krankheiten. Und ohne eine konzertierte Anstrengung werden die Früchte des Genom-Projektes nicht zur Geltung kommen", sagt Ian Humphery-Smith, einer der Gründer von Hupo. Das Genom nämlich macht die Erkennung so mancher Proteine erst möglich. Es gibt Proteine, die so selten vorkommen, dass man ohne Kenntnisse des Bauplans - des Genoms also - von der Existenz dieser Proteine gar nicht wüsste. Gleichzeitig hängen viele Krankheiten damit zusammen, dass ein bestimmtes Protein zu viel, falsch oder gar nicht gebildet wird.

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