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Gesundheit: Hatte Gott eine Wahl?

BUCHTIPP Der königlichbritische Hofastronom scheint überall zugegen, wo über die Entwicklung unseres Universums verhandelt wird. Martin Rees wird bei solchen Tagungen als Vortragsredner sehr geschätzt.

BUCHTIPP

Der königlichbritische Hofastronom scheint überall zugegen, wo über die Entwicklung unseres Universums verhandelt wird. Martin Rees wird bei solchen Tagungen als Vortragsredner sehr geschätzt. Denn er vermag wie kaum ein anderer einer breiteren Öffentlichkeit zu vermitteln, wie unser Raumschiff Erde durch das Meer der Milchstraße und den alles umspannenden Weltozean fährt.

In seinem Buch „Die Rätsel unseres Universums“ fasst der 61-jährige Astrophysiker aus Cambridge in gefälligem Plauderton die Kosmologie des 20. Jahrhunderts zusammen und zeigt, wie viele zunächst vorherrschende Ansichten nach und nach auf den Kopf gestellt wurden. So besteht das Weltall womöglich doch nicht allenthalben aus der uns hier auf Erden bekannten Form von Materie, sondern zum größten Teil aus einer Dunklen Energie, über die Wissenschaftler bisher noch kaum etwas wissen.

Rees scheut sich trotzdem nicht, einen Ausblick auf die Forschung des kommenden Jahrzehnts zu geben. Er gehört zu jenen Forschern, die künftigen Entdeckungen gerne mit eigenen Ideen und Vermutungen vorauseilen. Das macht sein Buch auch für all jene spekulativen Geister interessant, die, wie er, Fragen der Art stellen: „Hatte Gott eine Wahl?“ tdp

„Das Rätsel unseres Universums“ von Martin Rees ist 2003 im Verlag C.H.Beck erschienen, hat 219 Seiten und kostet 19 Euro 90.

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