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Gesundheit: Höhenflug für Adlershof

Der Berliner Physiker Ingolf Hertel erhält das Bundesverdienstkreuz

Das hübscheste Kompliment kam beiläufig: „Überall in Adlershof stößt man auf ein Stück Hertel“, resümierte Hardy Rudolf Schmitz die zwei Jahre, die er als Geschäftsführer des Wissenschaftsstandorts im Berliner Südosten amtiert. Der Physiker Ingolf Hertel gehört in der Tat zu den Pionieren des Standortes: Seit 1992, als er als Direktor an das dortige MaxBorn-Institut kam, wirkt er als unermüdlicherer Akteur, Fürsprecher und Förderer an dieser Berliner Erfolgsgeschichte mit.

Das Bundesverdienstkreuz erster Klasse, das ihm Wissenschaftssenator Thomas Flierl gestern überreichte, würdigt diese Aufbauarbeit. Aber nicht nur sie: Der Senator hob auch Hertels Verdienste um die Begründung der Leibniz-Gemeinschaft und seine Staatssekretärs-Tätigkeit in der Wissenschaftsverwaltung hervor. Er hätte noch mehr erwähnen können: die Stationen seiner akademischen Karriere, Mainz und Kaiserslautern, dann die FU Berlin, dann Freiburg, eingeschlossen vielfältiges Engagement. Kurz: ein Leben für die Physik, die Universität, die Wissenschafts-Community.

Hertel selbst empfindet Adlershof, das – wie er bekennt – Zentrum seines Redens und Handelns in den letzten zwölf Jahren ist, als Höhepunkt seiner Laufbahn. Da war es nur folgerichtig, dass ihm die Auszeichnung beim Jahresempfang in Adlershof überreicht wurde. Und dass dieses sich dabei – mit Ansprachen, Präsentationen und anregender Stimmung – eindrucksvoll als gelungenes Aufbauwerk zeigte. Rdh.

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