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Gesundheit: Im Grundsatz für Ganztagsschulen

Bildungsministerin und Länder streiten nur noch über Finanzierung

Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) hat die Forderung der unionsgeführten Länder nach einer Beteiligung des Bundes an den Personalkosten für die Ganztagsschule zurückgewiesen. Wenn der Bund „über die Anschubfinanzierung in Höhe von vier Milliarden Euro hinaus“ Personalkosten übernehmen solle, müsse er zugleich mehr Zuständigkeiten für die Schule haben, sagte Bulmahn am Montag im DeutschlandRadio Berlin. Diese Zuständigkeit habe er jedoch nicht. Bulmahn sagte: „Die Länder sind hier ein wenig unehrlich.“ Sie müssten sich entscheiden, was sie wollen. Im Grundsatz hätten sich Bund und Länder jedoch auf den Ausbau der Ganztagsschulen bereits verständigt. Sowohl über die Finanzierungsgrundlage als auch über die Notwendigkeit einer pädagogischen Konzeption bestehe Einvernehmen. Nur mit deutlich mehr Ganztagsschulen in Deutschland könne verhindert werden, „dass in den kommenden Jahren ein großer Anteil von Kindern die Schule verlässt, ohne einfache Texte zu verstehen und mit sehr schlechten Chancen in das Berufsleben eintritt“, sagte die Ministerin unter Hinweis auf das miserable deutsche Abschneiden beim PISA- Schulleistungstest. dpa

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