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Gesundheit: Klima: Bodenerwärmung könnte Gebäude gefährden

In welchen Regionen im hohen Norden die Klimaerwärmung die Stabilität des dauernd gefrorenen Bodens gefährden könnte, haben Frederick Nelson von der University of Delaware und seine Kollegen in den USA und Russland berechnet (Nature, Band 410, Seite 889). In den kälteren Gebieten wird der Permafrostboden demnach bis in größere Tiefen als bisher auftauen.

In welchen Regionen im hohen Norden die Klimaerwärmung die Stabilität des dauernd gefrorenen Bodens gefährden könnte, haben Frederick Nelson von der University of Delaware und seine Kollegen in den USA und Russland berechnet (Nature, Band 410, Seite 889). In den kälteren Gebieten wird der Permafrostboden demnach bis in größere Tiefen als bisher auftauen. Da Häuser in solchen Regionen gern mit Stützpfählen im dauernd gefrorenen Untergrund stabilisiert werden, könnte dieser Halt bei weniger tief eingegrabenen Pfosten verloren gehen. In etwas wärmeren Gebieten könnte der Permafrostboden sogar komplett auftauen. Das aber würde an der Oberfläche stehende Gebäude oder Erdöl- und Erdgas-Pipelines zerstören, die auf Stelzen von den Ölfeldern in Alaska und Kanada nach Süden führen. Besonders in den Ländern entlang dem Eismeer und dem Nordatlantik gefährdet die Klimaerwärmung nach Meinung der Forscher die Stabilität von Gebäuden und Industrie-Anlagen.

RHK

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