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MITARBEITER DER WOCHE: Der Lehrer für intuitives Bogenschießen

NameGerhard Wiedemann, 37 BerufBogenbauer AlltagSich für längere Zeit einer einzigen Sache zu widmen, beim Holzhobeln ins Schwitzen zu kommen und dabei Achtsamkeit zu lernen – gerade für Büroarbeiter kann Bogenbau ein Ausstieg aus dem Alltag sein. Auf einem ehemaligen Bahngelände in Lichtenberg, den heutigen BLO-Ateliers, führt Gerhard Wiedemann in diese Kunst ein.

Name

Gerhard Wiedemann, 37

Beruf

Bogenbauer

Alltag

Sich für längere Zeit einer einzigen Sache zu widmen, beim Holzhobeln ins Schwitzen zu kommen und dabei Achtsamkeit zu lernen – gerade für Büroarbeiter kann Bogenbau ein Ausstieg aus dem Alltag sein. Auf einem ehemaligen Bahngelände in Lichtenberg, den heutigen BLO-Ateliers, führt Gerhard Wiedemann in diese Kunst ein. „Mich fasziniert vor allem der Baum“, sagt der gelernte Elektriker, der während seiner Ausbildung zum Arbeitstherapeuten vor sechs Jahren zum traditionellen Holzbogenbau kam. In seiner Werkstatt „Baum und Bogen“ verarbeitet der gebürtige Allgäuer Esche und Robinien zu Langbögen. Symmetrie und Kraft des Baums sollen später wiedererkennbar sein, wenn aus einem steifen Stück Holz ein flexibler Bogen wird. Beim intuitiven Bogenschießen geht es nicht nur darum, ins Schwarze zu treffen, sondern vor allem um Körper- und innere Haltung. So lernt man, sich in der Anspannung gleichzeitig zu entspannen, um ans Ziel zu gelangen. Ein Zwei-Tages-Kurs kostet je nach Material rund 200 Euro. Der nächste Kurs findet am 29./30. August statt. Weitere Informationen unter www.baum-und-bogen.de Foto: Mike Wolff / Text: lwi

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