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MITARBEITER DER WOCHE: Der Väterbeauftragte

NameJakob Hein, 37BerufOberarzt an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der CharitéAlltagFrauenbeauftragte gibt es in vielen Unternehmen. Jakob Hein ist seit Januar dieses Jahres der erste Väterbeauftragte in Deutschland.

Name

Jakob Hein, 37

Beruf

Oberarzt an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité

Alltag

Frauenbeauftragte gibt es in vielen Unternehmen. Jakob Hein ist seit Januar dieses Jahres der erste Väterbeauftragte in Deutschland. Er berät die männlichen Mitarbeiter der Charité zum Thema Elternzeit: Warum wurde sie eingeführt, wie beantragt man sie, welche Auswirkungen hat sie auf das Gehalt? „Meine Tätigkeit“, sagt er, „hat Signalfunktion: Wir wollen die Mitarbeiter unterstützen, aktiv ihre Vaterrolle wahrzunehmen.“ Von Anfang an sei das Interesse groß gewesen, vor allem in seiner eigenen Klinik. Dort haben zwei Drittel der Mitarbeiter Elternzeit genommen, in anderen Abteilungen der Charité sind es aber teilweise deutlich weniger. Inzwischen berät Jakob Hein zehn bis 20 Väter im Monat – in der Regel am Telefon, er hat aber auch eine Internetseite mit Forum aufgebaut, in dem wichtige Fakten hinterlegt und Themen diskutiert werden können. Neben seiner Tätigkeit als Oberarzt ist Jakob Hein auch Lehrkoordinator für Studenten des 4. klinischen Semesters – und er schreibt Bücher, aus denen er mit anderen Autoren immer sonntags in der Reformbühne im Kaffee Burger vorliest. Und Vater ist er natürlich auch. Seine beiden Jungs sind vier und sieben Jahre alt. Foto: Mike Wolff /Text: uba

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