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MITARBEITER DER WOCHE: Die Botschafterin für Lebensmut

NameKirsten Bruhn, 42 Beruf Leistungssportlerin und Mitarbeiterin in der Pressestelle des UKB Alltag „Frau Bruhn, das mit dem Laufen können Sie vergessen“, hat der Arzt gesagt, sich umgedreht und ist gegangen. So hat Kirsten Bruhn nach ihrem Motorradunfall im Urlaub 1991 erfahren, dass sie inkomplett querschnittgelähmt ist.

Name

Kirsten Bruhn, 42

Beruf

Leistungssportlerin und Mitarbeiterin in der Pressestelle des UKB

Alltag

„Frau Bruhn, das mit dem Laufen können Sie vergessen“, hat der Arzt gesagt, sich umgedreht und ist gegangen. So hat Kirsten Bruhn nach ihrem Motorradunfall im Urlaub 1991 erfahren, dass sie inkomplett querschnittgelähmt ist. Heute sagt sie, „der schlimmste Tag meines Lebens war auch der Anlass für den schönsten Tag meines Lebens“: 2004, bei der Premiere als Schwimmerin bei den Paralympics in Athen. Noch heute trainiert die gelernte Verwaltungsfachangestelle aus Neumünster täglich – und ist als Botschafterin für den Behindertensport und in der Öffentlichkeitsarbeit des Unfallkrankenhauses Berlin in Marzahn unterwegs. Bruhn fand über den Rehasport zurück ins Leben – und motiviert heute andere Schwerverletzte, nicht aufzugeben. „Man muss sich auf das besinnen, was man kann.“ Ihre eigene Lebensgeschichte zeigt der von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung initiierte Film „Gold – Du kannst mehr, als Du denkst“, der auf der Berlinale Weltpremiere feiert. Auch dafür ist sie jetzt auf Promotion-Tour. Die nötige Power hat sie: „Ich hasse Stillstand.“

Foto: Mike Wolff/ Text: kög

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