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MITARBEITER DER WOCHE: Die Kulturbegleiterin

Name Bri Meyer-Campsen, 54 BerufSozialpädagogin und selbstständigeKulturbegleiterin in Berlin AlltagIns Theater, Kino oder Konzert, zum Tanzen oder in die Oper – was andere nur in der Freizeit tun, hat Bri Meyer-Campsen zu ihrem Beruf gemacht. Sie begleitet ältere und behinderte Menschen zu Kulturveranstaltungen – weil die nicht alleine gehen können oder wollen.

Name

Bri Meyer-Campsen, 54



Beruf

Sozialpädagogin und selbstständige

Kulturbegleiterin in Berlin

Alltag

Ins Theater, Kino oder Konzert, zum Tanzen oder in die Oper – was andere nur in der Freizeit tun, hat Bri Meyer-Campsen zu ihrem Beruf gemacht. Sie begleitet ältere und behinderte Menschen zu Kulturveranstaltungen – weil die nicht alleine gehen können oder wollen. „Die meisten sind Demenzkranke“, sagt die Sozialpädagogin. „Viele blühen auf, wenn sie Livemusik hören oder tanzen. Es macht mir viel Freude, wenn meine Kunden Spaß haben.“ Meyer-Campsen hat Erfahrung mit Hilfsbedürftigen. Als Berufsbetreuerin half sie anderen bei Behördenangelegenheiten oder organisierte zum Beispiel Arztbesuche. Ob sie lieber in den Zoo zu Knut, in eine Revue im Friedrichstadtpalast oder in Clärchens Ballhaus wollen – wie ihre Stammkundin Ingeborg Eckart, 85, die hier auf dem Foto tanzt –, bestimmen die Kunden. Die Kulturbegleiterin besorgt die Karten, kümmert sich bei Bedarf um die Anfahrt mit dem Rollstuhl. Etwa 25 Euro kostet ihre Begleitung pro Stunde – hinzu kommt der Eintritt. „Meist muss nur eine Karte gezahlt werden, da Schwerbehinderte zum Teil eine Begleitperson mitnehmen dürfen“, sagt Meyer-Campsen. Interessierte können sich unter 42 08 12 98 anmelden.Foto: Mike Wolff/Text: dal

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